Die Oberbruchwiesen bei Graben
Wichtigstes Wässerwiesengebiet im Landkreis Karlsruhe

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Wenn man von Graben auf der B36 nach Süden Richtung Linkenheim fährt, ist kurz vor dem Ende des Waldes rechts ein Parkplatz. Von dort sind es nur wenige Meter zur 1849 erbauten Galgengrabenschleuse. Hier teilt sich das Wasser der Alte Bach, die hier Galgengraben heißt, im Verhältnis 2:1 in den Neugraben und nach Liedolsheim. Ein Stück weiter betreten wir die Oberbruchwiesen, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Bitte die Regeln beachten, die Wege nicht verlassen und die Tiere nicht stören.

M_Oberbruch=Neugraben

Das Bild zeigt den Neugraben im Grabener Oberbruch.

Das Wässersystem im Oberbruch ist noch gut erhalten. Rechts zweigt der Rainbruchgraben nach Nordosten ab, links der Scheidgraben nach Westen. Beide sind aber heute ohne Wasser. Geradeaus führt der Neugraben die Hauptmenge des Wassers über die Wiesen. Man kann dem Weg entlang des Neugrabens folgen und trifft auf mehrere Zeugen der alten Bewässerungstechnik.

Man sieht auch, dass das Gelände ein Gefälle von Ost nach West hat, eine Folge der Trübwässerung vergangener Zeiten. Hierbei wurde fruchtbare Erde abgelagert, die das Wasser mitführte. Die Oberbruchwiesen wurden durch hoch liegende Rückengräben bewässert, deren Reste man noch deutlich sieht. Die ehemalige Struktur der Wässergräben wurde jedoch um 1930 zerstört, als man neue Abzugsgräben anlegte, wie wir sie heute sehen.

         

K_Oberbruch=Galgengrabenschleuse

 

K_Oberbruch=Neugraben

 

K_Oberbruch=Scheidgraben

An der Galgengrabenschleuse teilt sich das Wasser der Alte Bach zu zwei Dritteln ins Oberbruch und zu einem Drittel nach Liedolsheim.

 

Der Neugraben quert das Oberbruch von Süd nach Nord. Mehrere Wässerschließen sind noch erhalten.

 

Der Distelstückergraben im Westen des Oberbruchs.

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